
Sie variiert. In den allermeisten Fällen sind Chinesinnen und Chinesen von ausgesuchter Höflichkeit - die Volounteers, die Hotel- oder Restaurant-Angestellten bewegen sich nahezu lautlos, lächeln und nicken häufig.
Ihre Sprache allerdings hat einen überraschend aggressiven Klang und unter sich sprechen sie mindestens doppelt so laut wie mit Fremden. Es kann durchaus sein, dass man meint die beiden Angestellten des kleinen Ladens beim Hotel seien im Streit - der Gesichtsausdruck lässt aber vermuten, dass es sich um ganz normale Konversation handelt.
Unmissverständliche Töne - respektive Geräusche - geben aber oft die Männer von sich. Spucken ist bei den Chinesen beliebt und muss offenbar möglichst geräuschvoll vor sich gehen. Insbesondere das, wie soll ich sagen, zusammentragen des Materials tönt häufig wie fernes Donnergrollen und lässt den Europäer auch am 4. Tag jeweils noch leicht irritert zurück.
Immerhin spucken nicht alle immer auf den Boden - des öfteren in Abfalleimer oder Aschenbecher.
Auf ein Bild verzichten wir.
Ueli Reist
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